D37 Taunus, Vogelsberg und Frankfurt am Main

Da ist die Flusslandschaft am Main - fruchtbares Bauernland, Rebstöcke und die Finanzmetropole Frankfurt. Und da ist, ein bedeutender Kontrast, der Naturpark Hochtaunus – wie ein Riegel gegen Norden.

Er ist ein typisches Mittelgebirge, doch das Rheinische Schiefergebirge erreicht hier mit dem großen Feldberg (880 m) seine größte Höhe. Die Region Taunus liegt zwischen dem Tal der Lahn im Norden und dem Main- bzw. Rheintal im Süden. Der Rhein ist auch die Begrenzung nach Westen, während im Osten die fruchtbare Landschaft der Wetterau den Taunus vom Vogelsberg trennt. In den ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern sind so gut wie alle mitteleuropäischen Wildarten zuhause; besonders groß sind die Bestände an Rot-, Reh-, Schwarz- und Muffelwild. Die Wanderwege sind gut markiert; es gibt viele Rastplätze, Schutzhütten und allein im Hochtaunus zehn Waldlehrpfade. Mutter Natur erzählt hier direkt dem Besucher ihr Werden und Vergehen.

Orginell ist, was diesem Taunus mit seinem Namen geschah. Tacitus, der römische Geschichtsschreiber, benannte ihn als erster. Aber er meinte nur eigentlich nur ein kleines Limeskastell. Der Name geriet nach der Römerzeit alsbald in Vergessenheit. Die Gegend wurde einfach "die Höhe" genannt. Im manchem Ortsnamen klingt das noch an, so nennt sich Bad Homburg zum Beispiel "Bad Homburg vor der Höhe". Erst vor 200 Jahren schlug irgendwer bei Tacitus nach, hatte eine Idee - und seitdem heißt dieses Mittelgebirge "Taunus".

  • Im Taunus wachsen Edelkastanien

Heinrich von Kleist nannte die Gegend den "Lustgarten der Natur", denn mit den Südhängen des Taunus hat es seine Bewandtnis. Das Klima ist hier besonders mild. Das Gebirge im Norden hält kalte Winde weitgehend ab, das Rheingaugebirge, der südwestliche Zipfel des Taunus, auch die von Westen. So entsteht hier ein besonderes Kleinklima, das eigentlich viel weiter südlich zu erwarten ist. Und wenn die Leute vom Bodensee oder von der Bergstraße von ihren zauberhaft warmen Frühlingswochen schwärmen, dann zucken die Leute im südlichen Taunus nur die Achseln - das haben sie auch. Auch bei ihnen wachsen Edelkastanien, Wein und Obstbäume.

Hinzu kommen die vielen heilsamen Quellen, die hier sprudeln. Bad Homburg, Bad Soden, Bad Camberg – viele Orte verdanken den Quellen Wohlstand und Prosperität. Auch die Römer wussten die warmen Quellen schon zu schätzen.

Der südliche Taunus ist auch ein Land der Burgen und Schlösser, die Burg Königsstein zum Beispiel ist eine gewaltige Ruine, die zweitgrößte in Deutschland, eine ehemalige Reichsburg. Auch Kronberg hat seine Festung, in Eppstein und Oberreichenberg stehen imponierende Zeugen mittelalterlicher Burgenbaukunst.

Doch unsere Reiseregion geht viel weiter, die alte Bischofsstadt am gleichnamigen Fluss, ist der östliche Angelpunkt unserer Region. Westlich von Fulda erhebt sich der Vogelsberg, der am Taufstein mit 774 m seine größte Höhe erreicht. Fulda, die Stadt des Barocks, ist für sich genommen, eine Reise wert. Die Stadt spielt in der frühen Geschichte des Deutschen Kaiserreiches eine bedeutende Rolle, das dortige Kloster war Mittelpunkt der Christianisierung Süddeutschlands und hatte reichen Besitz bis in die oberbayerischen Raum hinein.

 

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Taunus Touristik Service
Ludwig-Erhard-Anlage 1-5
61352 Bad Homburg
Tel 06172 - 999 - 41 00
Fax 06172 - 999 - 98 07
www.Taunus-info.de
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