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Küche: Auch hier richtet sich der Umfang nach dem gewählten Fortbewegungsmittel. Wer sich mit eigener Kraft fortbewegen will, der wird sich bescheiden. Ein Kartuschenkocher, Topf, Besteck und 1 Teller aus Plastik wird ausreichen. Wer jedoch mit Kfz oder gar Wohnmobil unterwegs ist, kann sich mehr Komfort leisten.
Folgende Liste (sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt die wichtigsten Teile:
Kocher für Zeltreisende
Es gibt im einschlägigen Handel verschiedene Ausführungen. Bewährt haben sich zwei- oder dreiflammige Gaskocher, die über eine graue Gasflache betrieben werden. Sie werden auf einen (separaten) Tisch gestellt und sind mit wenigen Handgriffen betriebsbereit. Es gibt auch kombinierte Grill-/Kochgeräte mit Gasanschluß.
Im Caravan und Wohnmobil sind die Kocher schon eingebaut und werden über die interne Gasversorgung betrieben.
Töpfe aus Alu (leicht) oder Edelstahl (schwer). 3 verschiedene Größen, die ineinander passen, sollten eigentlich ausreichen. Ein Topf mit größerem Durchmesser (20 cm min.) sollte dabei nicht vergessen werden. Auch ein Wasserkessel für Kaffee und Tee sollte dabei sein. Schließlich darf eine Alupfanne, am besten mit Teflonbeschichtung, nicht fehlen.
Geschirr/Gläser
Es gibt sie aus billigem Plastik oder aus robustem, schönen Melamin-Kunststoff. Doch auch Geschirr aus stabilem Steinzeug hat sich bewährt. Es ist eine Geschmacks-, aber auch eine Gewichtsfrage. Porzellan-Geschirr von zuhause kann im Caravan oder WOMO durchaus eingesetzt werden, ist aber recht empfindlich bei Stößen, und nicht jede Straße ist gut ausgebaut. Trinkgefäße gibt es ebenfalls aus Plastik/Melamin, auch in der Form von Biergläsern. Doch nicht jedem schmeckt das Bier aus Plastik. Stabile Krüge oder Gläser aus Preßglas halten durchaus manchem Stoß stand und können im Notfall vor Ort ersetzt werden.
Besteck
Greifen Sie jetzt ruhig in die Küchenschublade. Normales Besteck ist auf Reisen durchaus angebracht, spezielles Campingbesteck nicht erforderlich.
Schüsseln
Nein, nicht die Salatschüssel, wir sprechen hier über eine große quadratische Schüssel (Seitenlänge ca. 30 cm), in der wir das benutzte Geschirr sammeln und zum Abwaschplatz tragen können. Es gibt auch große runde Schüsseln mit Henkel (fast schon Eimer), die sich dafür sehr gut bewährt haben. Man kann als WOMO und Caravanfahrer den Abwasch ja auch im "Haus" durchführen. Doch jeder Campingplatz verfügt über eine solche Einrichtung, mit reichlich Warmwasser, die unsere eigenen Resourcen schont.
Das allgemeine Küchenzubehör, das man eben auch zuhause benötigt, wie Teesiebe, Reibeisen oder Meßbecher usw., können Sie durchaus ebenfalls Ihrer Küche entnehmen. Doch denken Sie an den Platzbedarf Ihrer Ausstattung. Sie wollen ja keine Haute Cusine veranstalten, sondern nur nicht verhungern.
Kühlung
Im Wohnmobil und Wohnwagen ist ja schon der Kühlschrank installiert. Für Zeltreisende gibt es mobile Kühlgeräte, die über den 12 V-Auto-Anschluss betrieben werden können. Sie kühlen bis zu 20° unter der Umgebungstemperatur (kann im heißen Süden nicht ausreichen). Oder, komfortabler, aber teuerer, mobile Kühlboxen, die mit 12 V, mit 230 V und mit Gas betrieben werden können. Sie bieten echte Kühlschrank-Temperaturen bei jeder Außentemperatur. Während der Fahrt im PKW versorgt sie die Autobatterie, während des Aufenthalts können sie mit Gas oder Strom aus der Steckdose betrieben werden.
Wasserversorgung
- ist ja bei Caravan und WOMO ebenfalls kein Thema, hier gibt einen eingebauten Frischwassertank. Für Zeltler gibt es Frischwasser-Kanister in verschiedenen Größen, die einen Ablaufhahn haben und so "fließendes Wasser" auch in (vor) dem Zelt ermöglichen. Es gibt für Wanderer oder Radfahrer sogar Wassersäcke, die leer kaum Platz benötigen, gefüllt aber die gleiche Aufgabe erfüllen.
