Die Zukunft der urbanen Mobilität

Eine Studie zeigt: Auch in der Zukunft wollen die Deutschen mit dem eigenen Automobil in die Innenstädte fahren. Wenn es um die Mobilität in der Stadt geht, sind viele Autofahrer in Deutschland nicht bereit, Abstriche hinzunehmen. Auch in Zukunft sollen die Innenstädte mit dem eigenen Auto befahrbar bleiben. Das zeigt eine europaweite, repräsentative Befragung im Auftrag von AutoScout24, die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführt wurde. Wo die Infrastruktur der Metropolen an ihre Grenzen stößt, steht die urbane Mobilität jedoch vor großen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund sieht Thomas Weiss, Automobilexperte bei AutoScout24, Politik und Hersteller, aber auch die Verbraucher in der Pflicht.

Freie Fahrt in den Innenstädten

Laut der "Unser Auto von morgen"-Studie von AutoScout24 wünscht sich die Hälfte der Deutschen (48 Prozent), dass die Innenstädte auch in Zukunft allen Fahrzeugen offen stehen. Europaweit plädieren 36 Prozent der Befragten dafür. Unter den befragten Europäern ist den Deutschen die unbeschränkte Zufahrt zu den Zentren am wichtigsten. Die autofreie Innenstadt ist nur für 27 Prozent hierzulande erstrebenswert, in Europa sind es immerhin 36 Prozent. Für einen Kompromiss plädieren 28 Prozent der Europäer und 25 Prozent der Deutschen: Sie möchten in Zukunft nur speziell für die Stadt entwickelten Fahrzeugen die Zufahrt gewähren.

Automobilindustrie, Politik und Verbraucher gefordert

Wohin soll es nun mit der Mobilität in der Stadt gehen? Immerhin geben 84 Prozent der deutschen Befragten an, ihnen sei beim Automobil der Zukunft Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtig. Wenn Umwelt- und Lebensqualität im städtischen Raum erhalten oder gar gesteigert werden soll, führt nach Meinung von Thomas Weiss kein Weg an neuen Lösungen vorbei: "In vielen Städten Deutschlands und Europas insgesamt hat der Straßenverkehr seine Kapazitätsgrenze erreicht. Gleichzeitig steigt die Erwartung der Verbraucher an die Umweltfreundlichkeit. Vor diesem Hintergrund kann es kein 'Weiter so' geben." Der Verbraucher werde sich mittel- bis langfristig an eine neue Form der urbanen Mobilität gewöhnen müssen: "Gerade für Metropolregionen wird es zunehmend wichtig, verschiedene Mobilitätslösungen sinnvoll zu vernetzen. Der öffentliche Personennahverkehr, Leih-E-Bikes, Car-Sharing-Lösungen und das eigene Automobil finden in Zukunft über Smartphones zusammen. Für jeden einzelnen dieser Bereiche gibt es heute eine App, erste integrierte Lösungen befinden sich schon in der Erprobung." An die Automobilindustrie und Politik richtet Weiss den Appell: "Innenstädte werden zum Zentrum und Flaschenhals der individuellen Mobilität. Hier müssen Hersteller und Politik den Mut fassen, gemeinsam an neuen, integrierten Lösungsansätzen zu arbeiten. Gerade hier können die lokal emissionsfreien und leisen E-Autos bereits heute ihren Vorteil ausspielen. Doch ohne zusätzlichen Mehrwert für den Nutzer, beispielsweise durch Benutzung der Busspuren, oder vereinfachtes oder kostenfreies Parken, wird E-Mobilität nicht zum Durchbruch kommen. Täglich erfahrbarer Mehrwert ist überzeugender als direkte Kaufsubventionen."

Im Rahmen der AutoScout24-Studie "Unser Auto von morgen" wurden insgesamt 8.844 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren in sieben europäischen Ländern befragt (Österreich: 1.003, Belgien: 1.000, Frankreich: 1.461, Deutschland: 1.450, Italien: 1.467, Niederlande: 1.004 und Spanien: 1.459). Die Daten wurden im Zeitraum vom 12. April bis 17. Mai 2012 erhoben. Die Studie kann unter: www.unserautovonmorgen.de kostenlos heruntergeladen werden.

Über AutoScout24

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