Den Frühling genießen im Markgräfler Land

 

Frühling im Eggental, Markgräflerland  (c) TVB Markgräflerland

Frühling im Markgräflerland! Endlich hinaus ins Freie, spazieren gehen unter blühenden Bäumen, sportlich unterwegs sein mit Laufschuhen oder Walking-Stöcken, Sonne tanken, sich frischen Wind um die Nase wehen lassen. Die herrliche Landschaft der Vorbergzone mit ihren sanften Hügeln und versteckten Tälchen hat jetzt ihr schönstes Kleid angezogen. Überall sprießt frisches Grün, und aus dem Himmel schneit es weiße Blütenblättchen wie Konfetti zu Fasnacht.Die ersten Blütenhocks sind schon vorbei, aber da sind ja noch die Maihocks und Waldschänken, mit denen im ganzen Markgräflerland der Einzug des Frühlings gefeiert wird. Hier lassen sich unter freiem Himmel bei Geselligkeit und einem guten Tropfen Wein Frühlingsgefühle hegen.

Im Eggenertal den Frühling genießen

Wohin an einem schönen Sonnentag? Vielleicht im Eggenertal, wo über 10.000 Obstbäume blühen, den Obstlehrpfad erkunden? Hier erfährt man allerhand über den Anbau und die Verarbeitung der leckeren Früchte, die nach der Blüte heranreifen. Nicht von ungefähr kommen die zahlreichen Brennereien im Tal, die aus den Schätzen der Natur edle Wässerchen destillieren und damit im überregionalen Vergleich immer die besten Noten holen. Vom oberen Ortsende von Obereggenen spaziert man durch Felder und Wiesen 2,8 Kilometer hinab zum Wanderparkplatz „Stelli“. Von dort kann man am Waldrand entlang weitergehen zum Wanderparkplatz St. Johannisbreite. Herrliche Ausblicke ins Eggenertal, zum Hochblauen und Richtung Schloss Bürgeln sind der Lohn.
Das Blütentelefon fragen
Wo sonst gibt es das, ein Blütentelefon? Seit 2009 kann man unter der Nummer 07635 / 8249649 erfahren, wie weit die Baumblüte im Eggenertal gerade ist. Die Ansage im Blütentelefon wird bis Mitte Mai wöchentlich aktualisiert.

Themenpfade rund um Kandern

 Und auch im Kandertal und seinen Seitentälern warten interessante Themenpfade auf Frühlingsbummler: Der Walderlebnispfad bietet auch jungen Naturforschern spannende Entdeckungen, auf dem August-Macke-Rundweg folgen wir den Spuren des großen Malers zu seinen Lieblingsplätzen und - motiven. Der Planetenweg in Egerten weiht uns in die Geheimnisse des Weltalls und seine ungeheuren räumlichen Dimensionen ein. Auf dem Geologie-Lehrpfad bei Wollbach erfahren wir mehr über die Welt der Steine und Erden, die sich unter dem frischen Grün der Wiesen und Wälder verbirgt. Die landwirtschaftliche Nutzung, die seit vielen Jahrhunderten das Erscheinungsbild des Markgräflerlandes prägt, ist Thema eines eigenen Rundwegs, des drei Kilometer langen Kulturlandwegs, der an zwölf Stellen Einzelheiten der historischen Landwirtschaft erläutert. Im Gewann „Tannenkircher Steingässle“ wartet ein fünf Kilometer langer Weinlehrpfad, bei dem auch die heimische Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt wird. Was wäre eine Wanderung ohne Einkehr? „Rund um Kandern - Einkehr und Wandern“ heißt das entsprechende Thema, bei dem die genussreiche Pause garantiert ist. Zwölf Wege mit einer Gesamtlänge von 60 Kilometern von Kandern bietet der Flyer, aus dem man sich seine individuelle Tour selbst zusammenstellen kann. 

Der König der Genüsse im Mai

Der König der Genüsse im Mai  Bild:Anita Winkler/pixelio

Frühlingszeit heißt Spargelzeit. Überall im Markgräflerland werden jetzt die knackigen blassen Stangen aus dem schützenden Erdwall befreit, schon früh am Tag rücken die Erntekolonnen aus, die Köche und Köchinnen warten schon auf die feldfrische Ware. Die Gastronomie widmet dem königlichen Gemüse ganze Seiten in den Speisekarten, jeder findet hier seine Lieblingsvariante. Spargel mit Sauce Hollandaise und Schinken, dazu neue Kartoffeln. Oder Spargel mit einem Schnitzel vom Kalb oder auch mit feinem Fisch, Spargel als Süppchen oder lauwarm als Salat mit Vinaigrette, Spargel mit Bärlauchpesto. Sogar Spargeleis haben manche Köche schon kreiert. Eine Lieblingsbeilage der Markgräfler ist die „Kratzete“, ein Wort, das Auswärtige nur schwer aussprechen können, vor allem dann, wenn das K durch ein alemannisch krächzendes „ch“ ersetzt wird. So nennt man hierzulande das köstliche Pfannengericht, bei dem man eine Masse aus Eiern, Mehl und Milch in der Pfanne stocken lässt, sie dann mit zwei Gabeln auseinanderzupft und in Butter goldbraun brät. Rezepte und Macharten für Kratzete gibt es so viele wie es Markgräfler Köchinnen gibt. Dazu passt natürlich der neue Weißweinjahrgang mit seinen frischen Gutedel- und Burgunderweinen. Oder auch ein Glas spritziger kalter Winzersekt.  

Die größte Gutedel-Probe der Welt 

Am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) 2017 ist wieder Gutedeltag. An diesem Tag kommen sich die Markgräfler Landschaft und ihre Weine so nahe wie selten: Unter freiem Himmel auf dem Weinsträßchen zwischen Müllheim und Staufen stellen 30 Weinerzeuger über hundert Gutedel-Weine zur Verkostung an. Probieren kann man an Ständen und Weinbrunnen in der freien Landschaft oder auch in den Winzerhöfen der Dörfer entlang der Strecke. Wie man hinkommt? Zu Fuß, mit Fahrrad, E-Bike oder Inline-Skatern. Ganz gemütlich auf jeden Fall, denn die Straße ist zwischen 10 und 18 Uhr für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Entlang der rund 15 Kilometer langen Flaniermeile gibt es neben der Weinprobe auch alles andere, was an einem Frühlingstag im Freien Spaß macht: Gutes Essen, Musik, Gesang und Tanz - hier haben sich die Vereine aus den Dörfern entlang der Strecke viel einfallen lassen. Der Gutedel-Tag ist ein willkommener Anlass für Tagesausflüge mit der Familie, in der Clique, im Verein. Rund 18.000 Besucher wurden beim jüngsten Event vor zwei Jahren gezählt, dem Turnus, in dem diese Veranstaltung stattfindet. Für müde Beine gibt es ab 18 Uhr einen Bustransfer ausgehend von den beiden Endstationen Müllheim und Staufen. www.markgraefler-wein-ev.de  

Den Weg unter die Füße nehmen 

und dabei die Markgräfler Landschaft von ihren schönsten Seiten kennenlernen kann man beispielsweise auf dem „Wiiwegli“, das seit fast 50 Jahren die beiden Städte Freiburg und Weil am Rhein verbindet und dabei durch alle wichtigen Weinlagen des Markgräflerlandes führt. Eine gelbe Traube auf rotem Grund weist den Weg, die Etappenlänge kann man ganz nach Zeit und Lust aussuchen vom gemütlichen Abendbummel durch die Rebberge bis zur strammen Wanderung. Ein „Newcomer“ in der Wanderlandschaft ist das „Müllheimer Rundumwegli“, ein Rundumschlag um die Weinhauptstadt des Markgräflerlandes, der etwa entlang der Gemarkungsgrenzen verläuft. Der gut ausgeschilderte Weg führt abwechslungsreich durch Obstwiesen und Weinberge, stille Dorfstraßen und romantische Hohlwege, streift an Waldrändern entlang, überquert plätschernde Bäche und eröffnet märchenhafte Aussichten auf versteckte Schönheiten und große Landschaftspanoramen. Wem die 36,5 Kilometer zu viel sind, der kann unter vier kleineren Themen-Rundwegen (zehn bis 16 Kilometer) wählen: „Weinlandschaft“, „Obst, Wald und Wiese“, „Eichwald“ oder „Postkutsche“. Womit anfangen?

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