Grabkapelle auf dem Württemberg Bild: Stuttgart-Marketing GmbH/Juergen-Pollak
Parkanlagen und Aussichtspunkte prägen das Stadtbild
Stuttgart ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands – umgeben von sanften Hügeln, Wäldern, Obstgärten und Weinbergen, die sich bis in die Innenstadt erstrecken. Dank der einzigartigen Topografie, die Innenstadt liegt in einem Kessel, gibt es in Stuttgart zahlreiche Aussichtspunkte mit herrlichen Panorama-Aussichten.
Vom Schlossgarten in der Innenstadt bis zum Höhenpark Killesberg im Norden der Stadt zieht sich das sogenannte Grüne U und verbindet einige der schönsten innerstädtischen Parkanlagen zu einem acht Kilometer langen Grünstreifen, der zu endlosen Spaziergängen einlädt. Die einzelnen Teile haben ihren jeweiligen Charakter behalten und tragen die Handschrift unterschiedlicher Epochen.
Die Schlossgärten in der Stadtmitte wurden schon im Jahr 1807 von Friedrich I. angelegt und sind noch heute ein Highlight. Beginnend am Schlossplatz mit dem Neuen und Alten Schloss darf der Obere Schlossgarten bei keinem Stuttgart-Besuch fehlen. Der Rosensteinpark mit dem Schloss Rosenstein gilt als größter englischer Landschaftspark Südwestdeutschlands. Er wurde in den Jahren nach 1824 bis 1840 auf Anordnung des Königs Wilhelm nach Plänen des Hofgärtners Johann Bosch angelegt und steht heute unter Denkmalschutz. Nördlich davon liegt der zoologisch-botanische Garten, die Wilhelma. Besonderen Flair versprüht die historische Gartenanlage mit dem Magnolienhain und dem Seerosenteich.
Tal der Rosen, Flamingoteich und ein nostalgischer Jahrmarkt – der Höhenpark Killesberg ist eine Oase mitten in der Stadt. Der 42 Meter hohe Killesbergturm beeindruckt mit seiner einzigartigen Konstruktion: Der Turm besteht aus einer Stahlnetzkonstruktion mit vier dazwischen befindlichen Plattformen. Von der obersten Plattform aus hat man einen weiten Blick über die Region Stuttgart.
Der Birkenkopf, liebevoll auch Monte Scherbelino genannt, liegt im Westen Stuttgarts und ist mit 511 Metern der höchste Punkt im inneren Stadtgebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dort 15 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt abgelegt, die teils auch sichtbar sind. Von der Anhöhe bietet sich eine fantastische Aussicht über Stuttgart.
Wer nach einem ausgedehnten Rundumblick sucht und den Stuttgarter Talkessel mit seinen Weinbergen von oben genießen will, der sollte die Karlshöhe mit Biergarten nicht verpassen: Der Biergarten auf der Karlshöhe befindet sich inmitten einer Parkanlage mit Weinreben und Gärten im englischen Stil.
Über die sogenannte Eugenstaffel gelangt man zum herrlichen Eugensplatz mit dem Galateabrunnen. Von hier liegt einem sprichwörtlich die Stadt zu Fußen. Einheimische wie auch Besucher versüßen sich den Ausblick in den Sommermonaten am besten mit einer Kugel Eis von der nahegelegenen Eisdiele.
Sicherlich einen der schönsten Blicke über die Stuttgarter Weinberge und das Neckartal bietet sich von der Grabkapelle auf dem Württemberg. Die Gedenkstätte wurde von König Wilhelm I. als Liebesbeweis für seine früh verstorbene Gattin Königin Katharina erbaut. Wer mag, verbindet den Ausblick von der Grabkapelle mit einem Spaziergang durch die Weinberge.
Der Stuttgarter Fernsehturm gilt nicht nur als ästhetisches und architektonisches Meisterwerk, er beschert seinen Besuchern auch eine traumhafte Weitsicht. Von der zweigeschossigen Aussichtsplattform in 150 Metern Höhe schweift der Blick über das Neckartal mit seinen Weinbergen, die schwäbische Alb, den Schwarzwald und Odenwald.
Übrigens: Die Stuttgarter Panoramawege führen auf vier abwechslungsreichen Routen zu Stuttgarts schönsten Aussichtspunkten und Plätzen. Vom gemütlichen Spaziergang bis hin zum fordernden Weg treppauf ist bei den Routen für jeden etwas dabei.
Weitere Informationen
Ausblick vom Birkenkopf Bild: Stuttgart Marketing GmbH/Jean-Claude Winkler
Karlshhöhe Bild: Stuttgart Marketing GmbH/Thomas Niedermüller
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