Ob sie nun die schönste aller deutschen Landschaft ist, darüber läßt sich vortrefflich streiten. Aber überwältigend ist sie mit Sicherheit - das Tal der Mosel.
Schon der römische Dichter Ausonias verglich vor 1600 Jahren das Tal mit seinen vielen Schlingen mit einem "rebenbegrenzten, natürlichen Amphitheater". So ganz unrecht hat er dabei nicht. in vielen Schleifen und Windungen schlängelt sich die Mosel von der Quelle in den Vogesen bis zu Mündung in den Rhein in Koblenz und braucht damit doppelt soviele Flusskilometer, als die eigentliche Entfernung beträgt.
Das Flusstal, das den Hunrück von der Eifel trennt, ist auf seiner gesamten Lange  eine herrliche Weinlandschaft, deren Grundlagen die Römer geschaffen haben. Dank des besonders milden Klimas und der die Wärme speichernde Schieferböden wachsen hier besondere Weine. 
Trier, nahe der deutschen Grenze, und Koblenz bilden Rahmen, dazwischen liegen viele kleinere und großere Weinorte, meist mit einer Burgruine bekrönt. Die wichtigsten sind Bernkastel-Kues, Cochem, Traben-Trabach und Beilstein.


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Bild: An der Mosel - Cochem © Mosellandtouristik GmbH