Das Vogtland, es gehört zu drei Bundesländern - Sachsen, Thüringen und Bayern -, ist eine sanftwellige Hochfläche, die durch tiefe Täler mit steil abfallenden Hängen gegliedert ist. Der höchste Punkt des Vogtlandes ist der 963 Meter hohe "Große Rammelsberg" an der Grenze zur Tschechei. Der Name Vogtland geht auf die Reichsvögte zurück, die, von Kaiser Barbarossa 1180 mit großer Macht ausgestattet, das Land beherrschten. 

Plauen, die Stadt der Spitzen, ist das Zentrum von Plauen. Die zarten Gewebe, früher in mühsamer Hausarbeit hergestellt, werden seit dem 19. Jahrhundert maschinell hergestellt und eroberten nicht nur die guten Stuben Deutschlands, sondern machten die Stadt in der ganzen Welt bekannt. 

Bäderwinkel heißt der südlichste Zipfel des Vogtlandes, Bad Elster und Bad Brambach verhalfen dieser Gegend zu seinem Namen. Sehenswert ist auch Raun, das schönste vogtländische Dorf, und das Freilichtmuseum Landwüst.

Im südöstlichen Teil des Vogtlandes, rund um Klingenthal und Markneukirchen, werden seit altersher Musikinstrumente hergestellt, die Region nennt sich nicht umsonst "Musikwinkel".

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Bild: Vogtland: die Göltztalbrücke © Werner Neunherz / pixelio.de